Fünf Jahre Garten der Religionen
Vor fünf Jahren wurde der Karlsruher Garten der Religionen eröffnet. Vom friedensstiftenden Potential der Religionen überzeugt, haben die Akteure den interreligiösen Dialog mit mehreren Religionen intensiviert. Darauf aufbauend gestaltet gesellschaftliches und interreligiöses Wirken inzwischen aktiv unsere Stadtgesellschaft mit. Der Garten selbst wurde von der Karlsruher Bevölkerung gut angenommen und stößt auf großes und anhaltendes Interesse.
Im Garten der Religionen sind Inhalte aus insgesamt sieben in Karlsruhe beheimateten Religionen dargestellt. Dies geschieht durch Symbole, Zitate und Bodenmosaike. In einem kreisrunden Außenbereich umarmen und umrahmen drei Stelen mit Auszügen aus den Grund- und Menschenrechten und deren lokalen Bezügen sowie auf einem kleinen Außenmäuerchen Weisheiten aus aller Welt die „Religionsorte“. Damit finden diese nicht nur symbolisch ihre Grenzen. Insgesamt verdeutlicht sich die Struktur und Idee des Gartens anhand des Grundrisses.
Die zu jeder Zeit völlig frei zugängliche Gartenanlage, deren Eigentümer die Stadt Karlsruhe ist, befindet sich im Citypark der Südstadt-Ost, einem neu entstandenen Stadtteil auf dem Gelände eines ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerkes. Die Standortkriterien wurden von der Arbeitsgemeinschaft Garten der Religionen festgelegt, die damals noch kein Verein, sondern eine sehr heterogene Gruppe aus Mitgliedern von Religionsgemeinschaften, interreligiösen Dialoginitiativen sowie religiösen und nicht-religiösen Einzelpersonen war. Die Standortfaktoren sollten die spätere Nutzung und Lebendigkeit der Anlage über viele Jahre gewährleisten.
Information und Kontakt:
www.gdr-ka.de
Jubiläumsposter Garten der Religionen (Download)